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Sehr geehrter Leser, die Übernahme der Torpedo-Gruppe durch Hedin sowie jene des Ford-Traditionshändlers Hugo Pfohe durch Van Mossel werfen die Frage auf: Wird es in Zukunft deutlich mehr internationale Übernahmen deutscher Automobilhändler und -gruppen durch ausländische Investoren aus der Branche geben? Hört man sich bei Kennern des Metiers um, wie es die Redaktion »kfz-betrieb« jetzt getan hat, lautet der Tenor: Man muss sich wohl auf deutlich mehr Cross-Border-Übernahmen im deutschen Kfz-Gewerbe einstellen.
Und daraus ergeben sich aus meiner Sicht viele spannende Anschlussfragen: Wollen und werden die deutschen Branchengrößen eine größere Expansion in dieser Form zulassen? Wie stark und schnell kann die deutsche Top-Liga wachsen, um ausländischen Handelsriesen das Wasser abzugraben? Wie können kleinere Betriebe in diesem Rennen mithalten? Und welche Interessen verfolgen Hersteller, die der Marktkonsolidierung allgemein offen gegenüberstehen, in dieser Gemengelage?
In diesem Jahr hat es bereits viele Übernahmen gegeben, insbesondere zwischen deutschen Händlern. Insofern rollt da wahrscheinlich eine ziemlich große Welle. Allerdings bleibt die Frage offen, wie interessant deutsche Betriebe für ausländische Investoren auf Dauer sind. Denn die Ertragslage ist angespannt. Und damit muss angesichts des Branchenwettbewerbs jeder kämpfen. Die Frage ist, wer es wie gut kann..
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