Heycar bleibt reserviert gegenüber freien Händlern

Sehr geehrter Leser,

wenn der Türsteher vor der Disko nein sagt und den Eingang versperrt, muss man draußen bleiben und darf nicht zusammen mit Kollegen und Freunden tanzen und feiern. Ähnlich sieht es für manchen Händler bei Heycar aus. Die Plattform prüft mit einer Art Qualitätskontrolle, ob freie Händler dort Fahrzeuge inserieren dürfen oder nicht. Seit dem Start Ende 2017 sieht sich die Börse vorwiegend als Partner des Markenhandels.

Im Juni 2020 hat bei Heycar Deutschland mit Reinhard Schmidt nun ein neuer Geschäftsführer das Sagen. Dieser bekräftigte im Gespräch mit »kfz-betrieb« den Kurs im Kontakt mit dem freien Handel. Der mag auf den ersten Blick zwar legitim wirken, da sich jeder Club-Betreiber sein Publikum aussuchen kann. Fair wäre es allerdings, die angestrebte Kleiderordnung offenzulegen und die Kriterien realistisch zu gestalten. Denn Qualität kann der Kunde in markengebundenen wie freien Betrieben gleichermaßen erleben – oder vermissen.

Best Practice in der Branche und Informationen über Hilfen und Maßnahmen sind derzeit ein gefragtes Gut. »kfz-betrieb« hat daher alle Meldungen zur Corona-Krise zusammengefasst und auf der Webseite gebündelt unter www.kfz-betrieb.de/corona.

Martin Achter, Redakteur »kfz-betrieb«

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