VW-Handel: Mehrheit setzt auf fixen Bonus

Sehr geehrter Leser,

allem Anschein nach greift die überwiegende Mehrheit der deutschen VW-Händler im Neuwagen-Vertrieb zur Bonusfixierung, die der Hersteller den Partnern für das zweite Quartal angeboten hat. Das ist nur allzu verständlich: In der aktuellen Situation ist Unternehmern wohl alles willkommen, was auch nur irgendwie nach Planbarkeit aussieht.

Doch was bedeutet das auf lange Sicht für den Neuwagenverkauf auf klassischer, leistungsbasierter Basis? Jene Systematik steht regelmäßig in der Kritik, da viele Händler damit kein Geld verdienen. VW hat aber gerade erst ein neues Bonussystem aufgesetzt. Seit dem 1. April ist es gültig. Sollte der Handel nun mit dem fixen Bonus gut zurechtkommen, scheint es zumindest vorstellbar, dass dessen Halbwertszeit keine lange sein könnte. Der Zuspruch für eine komplette Umstellung auf ein Agentursystem, wie es VW für den ID 3 einführen wird, könnte dann rapide wachsen.

Best Practice in der Branche und Informationen über Hilfen und Maßnahmen sind derzeit ein gefragtes Gut. »kfz-betrieb« hat daher alle Meldungen zur Corona-Krise zusammengefasst und auf der Webseite gebündelt unter www.kfz-betrieb.de/corona.

Christoph Seyerlein, Redakteur »kfz-betrieb«

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