So chinesisch war die IAA Mobility tatsächlich

Sehr geehrter Leser,

die zweite Münchner IAA ist vorbei. Zur „IAA der Chinesen" hatten die von den Medien gern zitierten Autoexperten die Messe im Vorfeld gemacht. Dabei war von den in Europa bislang aktiven chinesischen Autobauern nur BYD mit einem durchaus beeindruckenden und MG mit einem eher kleinen Auftritt vertreten. Klar: Es gab jede Menge neue Marken, wie Avatr, Leapmotor, Dongfeng Forthing oder Voyah. Aber sie alle hatten vor allem vage Ankündigungen, jedoch noch nichts Konkretes im Köcher. Die Ausnahme war Xpeng, die mit Markus Schrick einen im deutschen Autohandel bekannten Manager mit dem Händlernetzaufbau betrauen und damit ab sofort loslegen wollen.

500.000 Besucher kamen nach München. Die Veranstalter werten das als Erfolg. Ursprünglich waren jedoch mal 700.000 erwartet worden. Nichtsdestotrotz: Die Stimmung unter den Ausstellern war gut – vor allem unter den Autozulieferern. Viele etablierte Autohersteller dagegen fehlten. Die, die da waren, waren zufrieden. Und wie zu hören war, denkt der eine oder andere nun doch darüber nach, bei der nächsten Auflage dabei zu sein. Das ist auch nötig, wenn die Messe ein weiteres Mal stattfinden soll. Denn auch wenn die IAA längst keine klassische Automesse mehr ist, wird sie vor allem durch die Auftritte der Autobauer für Besucher attraktiv. Dann werden es beim nächsten Mal vielleicht auch 700.000.

Andreas Wehner,
Nachrichtenredakteur

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So chinesisch war die IAA Mobility tatsächlich

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