Donnerstag, 17. August 2023

Frust über Ämter schürt übergroße Hoffnung auf i-Kfz

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Sehr geehrter Leser,

in deutschen Behörden liegt so manches im Argen. Insbesondere die Situation in einigen regionalen Zulassungsstellen verlangt von Bürgern und Autohäusern viel Geduld: Mitunter warten sie wochenlang auf Termine, auch weil Ämter wegen personeller Engpässe und Überlastung zum Teil tageweise schließen. Das zeigen die Rückmeldungen von Kfz-Betrieben, Innungen und Landesverbände auf Anfrage von »kfz-betrieb« im Vorfeld der vierten Stufe von i-Kfz.

Diese startet in gut 14 Tagen und soll Bürgern wie Händlern eine vollautomatisierte Fahrzeugzulassung ermöglichen. Vorausgesetzt, die Systeme laufen – und daran bestehen Zweifel. Die Herausforderungen für viele Zulassungsstellen sind hoch. Und ob der Übergang erfolgreich ist, zeigt sich erst dann, wenn die Systeme scharf gestellt werden. Also am 1. September. Händler sollten deshalb nicht allzu hohe Erwartungen an den Start der vierten Stufe von i-Kfz stellen, sagt auch der Zulassungsdienstleister Philipp Kroschke. Nachsichtig zu sein und fair zu bleiben ist für Kfz-Betriebe sicherlich ein guter Rat – auch wenn der Unmut unter ihnen hoch ist. Schließlich warten sie seit Jahren auf diesen Tag.

Doris Pfaff,
Redakteurin Ressort Verbände & Politik


P.S.: Zum 1. September startet nicht nur die vierte Stufe von i-Kfz, sondern in Süddeutschland auch das Ausbildungsjahr. In den meisten Bundesländern läuft es schon seit Anfang August. Wie ist die Lage in der Kfz-Branche? Konnten Sie alle Lehrstellen besetzen und gehen Sie neue Wege bei der Suche nach Azubis? Das möchten wir mit einer Kurzumfrage herausfinden, zu der wir Sie hier einladen. Danke für Ihre Teilnahme.

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