Freitag, 7. Juli 2023

Wie Lynk & Co sein Vertriebsmodell aus Abo, Kauf und Leihe nachjustiert

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Sehr geehrter Leser,

die Volvo-Schwester Lynk & Co versucht gerade, auf den europäischen Märkten ein eigenes Vertriebssystem zu etablieren. Mit einer Mischung aus Abo und Carsharing will das schwedisch-chinesische Unternehmen dafür sorgen, dass die Autos stärker genutzt werden. Inwieweit das Konzept erfolgreich ist, lässt sich schwer beurteilen. Lynk-&-Co-Chef Alain Visser jedenfalls ist zufrieden. Auch wenn das Unternehmen an der einen oder anderen Stelle schon nachjustieren musste, wie Visser im Interview verrät. Das Ganze läuft aber ein bisschen nach dem Motto Trial and Error.

Seit dem Auslieferungsstart vor zwei Jahren wurden in Deutschland 9.500 Autos zugelassen. Im vergangenen Jahr waren es 6.600, was einem Marktanteil von 0,2 Prozent entspricht. Aktive Abonnenten hat Lynk & Co nach eigenen Angaben allerdings nur 2.800. Eine nicht unerhebliche Zahl des SUVs Lynk & Co 01 ging auch an Autovermieter. So bietet derzeit Sixt das Modell in seinem eigenen Autoabo an. Ein Teil der Fahrzeuge ist inzwischen auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt gelandet. Lynk & Co hat die Fahrzeuge bisher Volvo-Händlern angedient, die ja auch den Service übernehmen. Doch offenbar verkaufen sich die Autos nicht wirklich gut. Nur wenige kennen eben die Marke Lynk & Co. Auch hier will Alain Visser demnächst nachjustieren und eine neue Remarketing-Strategie ausprobieren.

Andreas Wehner,
Nachrichtenredakteur

Inhalt
Lynk & Co
„Die durchschnittliche Haltedauer liegt bei etwa einem Jahr"
Lynk & Co war vor zwei Jahren mit einem neuartigen Vertriebskonzept gestartet: einer Kombination aus Autoabo und Carsharing. CEO Alain Visser spricht im Interview über den psychologischen Effekt kurzer Abo-Laufzeiten und erläutert, warum die Geely-Tochter auch auf Barkauf, Leasing und Autovermieter setzt. weiterlesen
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8.000 Quadratmeter für Volvo und JLR
Die Karlsruher Autohandelsgruppe hat einen zweistelligen Millionenbetrag in ihren repräsentativen Neubau südlich von Heidelberg investiert. Dort will sie jährlich 1.500 Volvo- und Jaguar-Land-Rover-Modelle verkaufen. weiterlesen
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Nach dem Weggang von Daniel Breves hat Deutschlands größter Online-Fahrzeugmarktplatz einen neuen Chef für seinen Vertrieb. Dieser ist zunächst vorläufig aktiv und bringt Erfahrung aus dem Automotive-Sektor mit. weiterlesen

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Trainingscenter in Essen öffnet die Türen
Der britische Hersteller Jaguar Land Rover konzentriert seine technischen Einrichtungen am Standort Essen. Neben der JLR-Academy und dem Classic Center sind dort künftig auch noch andere Bereiche angesiedelt. weiterlesen
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