Donnerstag, 3. September 2020

VW stellt sich auf Bestellstopp für den E-Up ein

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Sehr geehrter Leser,

hätten Sie es geahnt? Das Modell mit den höchsten Auftragseingängen bei VW war zuletzt nicht etwa der Golf, der Tiguan oder bereits der ID 3. Nein, diese Ehre wurde dem E-Up zuteil. Der hohen Elektro-Förderung sei Dank: 9.000 Euro Prämie bedeuten für Käufer schließlich einen E-Up fast zum halben Preis oder alternativ lächerlich niedrigen Leasingraten.

Das Problem: VW kann längst nicht so viele E-Ups bauen, wie es die Verbraucher wünschen. Vom verdoppelten Umweltbonus wurden die Wolfsburger schlichtweg überrannt. Unter anderem deswegen müssen sie aller Voraussicht nach zeitnah auf die Bremse treten. Ob man bei Volkswagen darüber wirklich traurig ist, kann man aber zumindest in Frage stellen. Denn für den Autobauer sind die explodierenden Verkaufszahlen beim E-Up zwar vielleicht ein Prestigeerfolg, gleichzeitig aber auch ein gewaltiges Draufzahlgeschäft. Bis zu 5.000 Euro pro ausgeliefertem Kleinst-Stromer verliert VW, hatte Konzernchef Herbert Diess zuletzt erklärt.


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