Dienstag, 8. September 2020

Historische Zeitenwende bei VW – Messetermin neu angesetzt – Studie zum Oldtimermarkt

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Sehr geehrter Leser,

ein kleiner, aber gemeiner Virus bestimmt noch immer, und wohl noch geraume Zeit, unser aller Leben. Gerade wenn es um Großveranstaltungen geht, setzt Covid-19 dem geplanten Tun jäh ein Ende. Den Messen beispielsweise. Kaum eine findet im Moment statt. Doch offenbar stellt nicht nur die klassische in Hallen abgehaltene Zusammenkunft eine fast nicht zu überwindende Hürde für Veranstalter dar. Auch unter freiem Himmel organisierte Events fallen oftmals Hygienevorschriften zum Opfer.

Das durften jetzt auch die Austeller und Besucher der legendären Veterama erfahren. „Es fällt uns schwer diese Nachricht zu übermitteln, aber aus jetziger Sicht ist die Veranstaltung nicht durchführbar, selbst wenn es eine Genehmigung gäbe“, beginnt die Pressemitteilung der Veterama-Macher. Mehr als ein Drittel der Veterama-Teilnehmer reist aus dem Ausland an, auch aus so genannten Risikoländern und -gebieten, und mindestens die Hälfte aller Besucher ist im so genannten Risikoalter, lauten zwei der Argumente für die Absage.

Und eine vermutlich verpflichtende Reduzierung der Austellerplätze und der Besucher? „Nein! Das wäre nicht mehr unser fröhlicher Veterama-Charakter so wie wir die Veranstaltung seit 1975 zusammen aufgebaut haben“, sagt Familie Seidel, die Veterama-Erfinder. Was ihr und allen Oldtimerfans bleibt, ist das Prinzip Hoffnung. „Vielleicht gibt es im kommenden Jahr sogar einen Sommerzusatz-Termin in Mannheim“, heißt es. Ich drücke uns allen schon mal die Daumen!


Steffen Dominsky, Redakteur »kfz-betrieb«

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