Volkswagen-Marken setzen immer stärker auf Online-Privatkundenleasing

Sehr geehrter Leser,

ein neues Auto kaufen, ohne es einmal vorher Probe gefahren zu sein? Das kann selbst ich als „Digital Native“ mir kaum vorstellen. Aber: Es gibt jene Komplett-Online-Käufer und ihre Zahl wird wachsen. Das zeigen aktuell auch einige internationale Beispiele aus dem Volkswagen-Konzern.

Gut vorstellbar ist, dass Automarken in dem Zusammenhang vor allem auf Leasing-Modelle setzen werden. Psychologisch ist es nun mal deutlich einfacher, eine dreistellige Summe per Mausklick zu überweisen als eine fünfstellige, die für den vollständigen Besitz eines Wagens fällig würde.

Für den stationären Handel klingt das nach einem Problem. Ohne direkten Kundenkontakt während des Verkaufsprozesses, wird es wahrscheinlich auch schwieriger, den Käufer an den eigenen Betrieb zu binden. Noch macht jene Zielgruppe nur einen sehr kleinen Anteil aller Autokäufer aus. Doch Händler sollten sich lieber frühzeitig überlegen, wie sie mit jener Herausforderung umgehen wollen.

Best Practice in der Branche und Informationen über Hilfen und Maßnahmen sind derzeit ein gefragtes Gut. »kfz-betrieb« hat daher alle Meldungen zur Corona-Krise zusammengefasst und auf der Webseite gebündelt unter www.kfz-betrieb.de/corona.

Christoph Seyerlein, Redakteur »kfz-betrieb«

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