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Sehr geehrter Leser, „Muggenzifter (dt.: Mückensieber) bzw. „Mierenneuker“ (dt.: „Ameisenficker“) nennen ihn die Holländer. Die Dänen sagen „Flueknepper“ (dt.: Fliegenficker) und die Finnen „Pilkunnussija“ (dt.: Kommaficker). Gemeint ist der „Korinthenkacker“ bzw. „Erbsenzähler“. Vieles untersagen Vater Staat und Mutter Land in Zeiten von Corona. Keine Frage, dass wir damit hierzulande bisher gut gefahren sind. Schade jedoch, dass man in Bundesländern mit Ausgangsbeschränkungen beispielsweise den eigenen Klassiker nicht genießen, ihn bei dem schönen Wetter nicht „einfach so“ ausfahren darf. Das wäre aus monetärer Sicht nicht so schlimm, müsste man für dieses „Nichtrecht“ nicht noch weiter löhnen müssen. Neben der Kfz-Versicherung, die zugegeben auch in „Standzeiten“ Sinn macht, fällt ja weiter die Kfz-Steuer an. Einerseits kassiert die öffentliche Hand Steuern für Dinge, die sie andererseits verbietet. Logisch ist das nicht wirklich! Klar kann man argumentieren, dass die allermeisten Oldtimerbesitzer – und allen voran jene, die ein rotes Wechselkennzeichen besitzen – die unnützen Kosten für ihre „Stehzeuge“ auch verkraften können. Aber „gerecht“ fühlt sich anders an. Doch alles Lamentieren hilft nicht: „Die Steuerpflicht bei der Kraftfahrzeugsteuer besteht auch in dem Zeitraum fort, in dem der Fahrzeughalter tatsächlich oder rechtlich zeitweilig gehindert ist, das Fahrzeug im Straßenverkehr zu nutzen. Solange das Fahrzeug für den Verkehr auf öffentlichen Straßen zugelassen ist, handelt es sich um ein Halten im Sinne des Kraftfahrzeugsteuergesetzes, das der Besteuerung unterliegt“, teilt die Generalzolldirektion auf »kfz-betrieb«-Anfrage mit. Dem kann vermutlich wenig entgegen setzen – auch nicht als Korinthenkacker. Hoffen wir also alle miteinander – allen voran, die, denen es momentan verboten ist –, bald unser aller Kulturgut wieder in der Form genießen zu können, die seine ureigenste ist: rollend. Steffen Dominsky, Redakteur »kfz-betrieb« Übrigens: Ihr »kfz-betrieb«-Team aktualisiert regelmäßig den Themenkanal „Classics Business“ auf kfz-betrieb.de. Es lohnt sich also, immer wieder einen Blick auf unseren Internet-Auftritt zu werfen. | | | Anzeige | | | | | | | 100 Jahre Mazda: Wie Phönix aus der Asche | | Mazda steht für eine 100-jährige Überlebensgeschichte besonderer Art. Kein anderer Hersteller musste sich so oft als Krisenkiller bewähren und kein zweiter brachte so viele tot geglaubte Konzepte zum Erblühen: Vom millionenfach verkauften Wankelmotor bis zum Revival des Roadsters. weiterlesen | | | | | | | Klassiker – die idealen Alltagsautos? | | Bei der Suche nach einem günstigen Gebrauchtwagen kann es nicht schaden, den Baujahres-Suchkreis zu erweitern. Denn ein echter Klassiker gibt oftmals durchaus auch ein ideales Alltagsauto ab. weiterlesen | | | | | | | Classicbid: Corona-Onlineauktion | | Viele Menschen müssen zu Hause bleiben. Etliches Berufliches, aber auch Privates erledigen sie per Videokonferenz und Chat. „Warum da nicht auch eine Oldtimerauktion per Livestream durchführen?", sagten sich da die Macher von Classicbid. weiterlesen | | | | | VW: Edler E-Bulli | | Volkswagen Nutzfahrzeuge und E-Classics haben einen alten T1 mittels aktueller Serienkomponenten ins E-Zeitalter transformiert – ein modernes Fahrwerk mit Mehrlenkerachsen inklusive. Das Beste: Den „E-Bulli" kann sich jeder, der will, in die eigene Garage stellen. weiterlesen | | | | | Volvo ist seit 90 Jahren Taxi-Spezialist | | Es ist ein Geburtstag, den die wenigsten so erwarten würden: Nur drei Jahre nach der Vorstellung des allerersten Volvo-Personenwagens präsentierte der schwedische Hersteller bereits im März 1930 ein speziell entwickeltes Taxi-Programm. weiterlesen | | | | | | | Citroën SM: Concorde für die Straße | | Vor 50 Jahren stellten die Franzosen einen futuristischen „Überschall-Passagierjet" für die Straße vor. Befeuert von einer exklusiven Maserati-Maschine avancierte der Wagen zum luxuriösen Kultfahrzeug für Promis, Präsidenten und Majestäten. weiterlesen | | | | | Abarth: Start vor 70 Jahren | | In einem Abarth 204A beendete am 10. April 1950 Rennfahrer Tazio Nuvolari seine Karriere. Sein Klassensieg legte den Grundstein für den Erfolg der „Squadra Carlo Abarth" und damit jener Firma, die zahlreiche erfolgreiche Rennwagen hervorbrachte und noch heute als Inbegriff heiß gemachter Fiats gilt. weiterlesen | | | | | Podcast: Wenn Rennsportlegenden erzählen | | Auf den Namen „Alte Schule" hört eine Podcast-Reihe. Dahinter stecken zahlreiche interessante Hörstücke für Oldtimer- bzw. Motorsportfans. Rennsportlegenden wie Strietzl Stuck, Dieter Quester oder Harald Grohs berichten darin von der goldenen Ära des Motorsports der Siebziger- und Achtzigerjahre. weiterlesen | | | | | | | | | | | BMW: „Ick bin Berlina!" | | Einst war das Spandauer Werk eines für Flugmotoren. Nach dem Krieg wurde daraus eine Fabrik für Motorräder – für bayerische Motorräder. weiterlesen | | | | | | | |
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