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Sehr geehrter Leser, letztens kam ein Kollege zu mir und erzählte mir von seinem BMW 320i, ein wunderschönes E30 Cabriolet. Das hatte er sich am Mai 1989 neu gekauft. Und bis vergangenen Mai hingen an dem Ersthandauto auch noch die Ersthandkennzeichen. Die sind jetzt Geschichte. Weshalb? Na weil es H-Kennzeichen nun mal nur in aktueller Europa-Version gibt! Dass der Kollege seine „schönen“ DIN-Bleche abgeben musste, ist also nachvollziehbar und selbstredend zu verschmerzen. Schließlich genießt er nun die Vorteile der begehrten historischen Zulassung. Sie wissen schon: Weniger Steuer, weniger Versicherung, Einfahrt in Umweltzonen usw. Doch die Realität sieht, zumindest aus finanzieller Sicht, anders aus, wie mein Büronachbar nach zwei Schreiben feststellen durfte. Eines kam von seiner Versicherung, das andere vom Zoll (Steuer). Die nüchterne Erkenntnis: Die Assekuranz möchte von zwei Euro abgesehen künftig exakt den gleichen Betrag wie bisher. Und der Zoll? Der möchte nun 191 Euro pro Jahr, wie die meisten wissen dürften. Doch bislang zahlte der E30-Eigner „nur“ 147 Euro. Hinzu kamen noch die einmaligen Kosten für das Gutachten und die Schilder. Sicher, das ist alles zu verschmerzen. Die Geschichte dahinter ist eine andere: Kürzlich hatte doch ein Verbandsfunktionär des „Allgemeinen Schnauferl-Clubs“ (ASC) völlig realitätsfern befürchtet, dass künftig ein Heer „alter Verbrauchtwagen“ über uns hereinbricht, und das H-Kennzeichen missbraucht wird, um oben genannte Vorteile zu genießen. Nun zeigt das Kollegen-Beispiel, dass Oldtimer der jüngeren Generation bei kühlen Rechnern sicher keine H-Schwemme wegen erhoffter Kosteneinsparung auslösen. Folgt man der Funktionärs-Logik, wird die Zahl der H-Kennzeichen-Fahrzeuge eher stagnieren, um dann langfristig zu sinken. Das skizzierte Horrorszenario des ASC-Landesvorsitzenden: Nichts als heiße Luft. Steffen Dominsky, Redakteur »kfz-betrieb« Übrigens: Ihr »kfz-betrieb«-Team aktualisiert regelmäßig den Themenkanal „Classics Business“ auf kfz-betrieb.de. Es lohnt sich also, immer wieder einen Blick auf unseren Internet-Auftritt zu werfen. | | | Anzeige | | | | | Versicherungsfall(e): Keine Haftung | | Oldtimer sind Emotion und Leidenschaft. Doch die Beschäftigung mit ihnen kann im Schadenfall für einen Kfz-Betrieb schnell Leiden schaffen, wenn der Versicherungsschutz nicht passt. Was schieflaufen kann, zeigen Praxisbeispiele des Oldtimerversicherers Belmot. weiterlesen | | | | | | | | | Anzeige | | | | | | 20. Sachs Franken Classic: Zum Jubiläum ein Abschied | | Mit rund 170 Teilnehmern zählt die Sachs Franken Classic zu den größten etablierten Oldtimer-Ausfahrten in Deutschland. Trotzdem geht der langjährige Sponsor von Bord. Teilnehmern und Organisatoren hat das nicht die Laune verdorben – »kfz-betrieb« ist die Jubiläums-Rallye mitgefahren. weiterlesen | | | | | Fiat-Partner gewinnt Rallye-Startplatz | | Die Oberbayerische Meister-Classic bringt die Praktiker des Kfz-Gewerbes über ihre Leidenschaft für altes Blech zusammen. In diesem Jahr gehört Dieter Schödl zu diesem exklusiven Kreis. Er startet mit einem Fiat 850 Sportcoupé. Gewonnen hat er den Startplatz als Leser von »kfz-betrieb«. weiterlesen | | | | | | | Mercedes-Benz: Autos und Kaffee | | Seit letztem Sonntag findet wieder der Klassikertreff „Cars & Coffee" am Mercedes-Benz Museum statt. Das Konzept bezeichnen die Schwaben als „locker" und „stimmig". Und: Auch Oldtimer ohne Stern dürfen teilnehmen. weiterlesen | | | | | | | | | Citroën: 100 Jahre sind endgültig geschafft | | Vor genau einem Jahrhundert präsentierte André Citroën sein erstes Fahrzeug: den Typ A 10 HP. Das Modell war das erste Großserienauto Europas und der Startschuss für weitere branchenprägende Modellgenerationen. Am 4. Juni jährte sich das Ereignis. weiterlesen | | | | | | | | | | | Avus: Startschuss zum Jubiläum der Übungsstraße | | Große Jubiläen verlangen nach entsprechender Vorbereitung. Erst recht gilt diese Erkenntnis wohl in Berlin – und darum gehen der ADAC Berlin-Brandenburg und die Initiative „Avus 100" frühzeitig in die Planung. Schließlich wird die älteste Automobilstraße schon in zwei Jahren 100 Jahre alt. weiterlesen | | | | | | | Oldtimer-Kongress: Rechtsfragen und Praxistipps | | Das „alte Blech“ ist weiterhin gefragt, doch ist der Höhepunkt schon überschritten? Der „Oldtimerkongress Classic Business“ am 28./29. Juni in Würzburg geht dieser Frage nach. Dazu gibt es praktische Tipps, etwa zur Gewinnung von Fachkräfte-Nachwuchs. Unterstützt wird die Veranstaltung von ZKF, ZDK und BVSK. Infos und Anmeldung | | | | | | |
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