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Sehr geehrter Leser, schon bald wollen sie in Wolfsburg am ganz großen digitalen Rad drehen. Volkswagen arbeitet mit Hochdruck an seinem „Ökosystem“, das eine Art digitales Kaufhaus für Kunden werden soll. Klingt spannend, doch ist VW dazu überhaupt in der Lage? Eine aktuelle Geschichte lässt einen ernsthaft daran zweifeln. Der einst vom Hersteller hochgelobte digitale Verkäuferarbeitsplatz (VAP) ist schon wieder Geschichte, bevor er es überhaupt über die Pilotphase hinaus geschafft hat. Noch vor zwei Jahren brach der damalige Deutschlandchef Thomas Zahn eine Lanze für das System und berichtete von erfolgreichen ersten Erlebnissen mit dem VAP. Alles Schall und Rauch, wie sich jetzt herausstellte. Vielmehr waren die Erfahrungen offensichtlich – O-Ton aus Händlerkreisen – „so katastrophal“, dass VW die Reißleine ziehen musste. Ein solches Desaster wird sich Volkswagen bei seinem Ökosystem nicht leisten können. Schließlich will der Hersteller bald jährlich fünf Millionen Kunden in jenes digitale Umfeld integrieren. Immerhin hat man sich in Wolfsburg allem Anschein nach selbst eingestanden, zu wenig Kompetenz in jenem Bereich zu haben. Mit Microsoft, Diconium und Wireless Car sollen drei IT-erfahrenere Partner dabei helfen, den nächsten digitalen Fehlschuss zu verhindern. Christoph Seyerlein, Nachrichtenredakteur »kfz-betrieb« | | | | | |
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